EMSLAND/OSTFRIESLAND. Im letzten Jahr hat die Bundesgesellschaft für
Endlagerung den ersten Teilbericht für die Atommüll-Endlagersuche
vorgestellt. Rund 54 Prozent des Bundesgebietes sind als potentielle
Endlagergebiete genannt. Auch das Emsland und Ostfriesland gehören dazu -
bis auf einige Ausnahmen. Mit der Fachkonferenz Teilgebiete findet jetzt das
erste gesetzlich vorgeschriebene Beteiligungsformat im
Standortauswahlverfahren statt. Darauf weist die CDU-Bundestagsabgeordnete
Gitta Connemann hin.
Connemann lehnt ein Endlager in der Region ab. Sie macht deutlich: „Es muss
ein transparentes Verfahren geben. Alle Schritte müssen nachvollziehbar
sein. Echte Bürgerbeteiligung ist der Schlüssel. Dazu lädt die Fachkonferenz
Teilgebiete ein. Wir alle haben die Möglichkeit, die Ergebnisse kritisch zu
hinterfragen und unsere Meinung in den Prozess der Endlagersuche
einzubringen. Diese Chance müssen wir nutzen.“
Der 2. Beratungstermin der Fachkonferenz Teilgebiete findet vom 10. - 12.
Juni 2021 digital statt. Interessierte können sich einfach von zu Hause aus
einschalten. Informationen und die Anmeldung gibt es unter:
https://www.fachkonferenz-anmeldung.de/ .
Connemann hofft auf eine große Beteiligung: „Nur, wer sich vorher angemeldet
hat, kann mitdiskutieren und beraten.“
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